Druckmethode
Epson verwendet zwei Arten von Druckkopftechnologien. Zum einen den Micro Piezo-Druckkopf und zum anderen den PrecisionCore-Druckkopf. Dabei werden bei beiden ein Piezo-Element verwendet. Andere Hersteller verwenden zum Drucken ein Heizelement. Die Micro Piezo- und PrecisionCore-Technologie nutzt Piezo-Kristalle, die mittels Strom Tintentröpfchen mit sehr hoher Genauigkeit erzeugen. Thermodrucker benutzen dagegen Heizelemente um die Tinte zu erwärmen und dann drucken zu können. Die Druckgenauigkeit ist bei diesen beschränkt, weil durch das Erwärmen auch Luftblasen entstehen. Bei den Micro Piezo-Druckköpfen werden 40000 Tintentröpfchen pro Sekunde ausgestoßen und somit ist ein sehr schnelles Drucken möglich. Die Tröpfchen können dabei individuell in fünf Größen feinjustiert werden. So sorgen größere Tröpfchen bei Bereichen mit gleicher Farbei für eine sehr hoch Geschwindigkeit und kleinere Tröpfchen sorgen für gestochen scharfe Details. Dabei können sanftere und natürliche Übergänge in dem Druck erzeugt werden. Die neu eingeführte Technologie PrecisionCore soll noch ein Stück besser als die Micro Piezo sein. Da aber kaum Angaben dazu vom Hersteller gemacht werden kann dies nicht verifiziert werden.
Düsenkonfiguration
Auf den ersten Blick verfügen Micro Piezo-Druckköpfe mit 180 Düsen Schwarz und 59 Düsen pro Farbe im Vergleich zu PrecisionCore-Druckjöpfen mit 400 Düsen Schwarz, 128 Düsen pro Farbe mit weniger Düsen insgesamt. Dies wirkt so als könnten die MicroPiezo-Elemente Drucke weniger auflösend drucken. Jedoch ist dies ein Truckschluss, da Thermodrucker eine feste Düsengröße verfügen benötigen Sie mehr Düsen um die gleiche Druckqualität wie Piezo-Drucker zu erzielen. Somit ist hierbei Quantität nicht gleich Qualität. Auch ist die Langlebigkeit von Piezoelement-Druckern viel größer, da sich der Druckkopf im Gegensatz zu Thermodruckern nicht abnutzt. Daher braucht man mit keinen Extrakosten für den Ersatz des Druckkopfs einzuplanen.
Minimale Tröpfchengröße
–
3 pl
Tintentechnologie
Da die Micro Piezo-Technologie ohne Wärmeerzeugung druckt, ist eine breitere Palette an Tinten möglich. Bei Thermodruckern muss berücksichtigt werden, dass Tinte eingesetzt wird, die wärmeunempfindlich. Somit sind diese auf bestimmte Tintenarten beschränkt.
Bei Epson kommen Dye Ink Tinte und Pigmenttinte Schwarz und Farbstofftinten zum Einsatz. In Dye-Tinten sind Farbstoffe enthalten, die die Tintenflüssigkeit einfärben. Bei Pigmenttinte wird die Farbigkeit durch Farbpigmente erreicht. Dabei zeigen Drucker mit Dye-Tinte bei Foto- und Grafikdruck idealerweise in der Kombination mit Fotopapier kräftigere und sattere Darstellungen. Dabei ist Dye-Tinte nicht so verschmierfest wie Pigmenttinte. Zusätzlich ist die Lichtbeständigkeit von Dye-Tinte geringer als bei Pigmenttinte. Pigmenttinte ermöglichen ein schärferes Druckerzeugnis, was vor allem bei Serifen und feinen Details erkennbar ist. Pigmenttinte neigt weniger zum Verschmieren als Dye-Tinte. Allerdings wirkt Pigmenttinte weniger kräftig und brilliant im Vergleich zu Dye-Tinte. Somit kann generell gesagt werden, dass bei Textdrucken die Pigmenttinte und bei Fotodrucken Dye-Tinte besser geeignet ist.
Druckauflösung
Das englische Akronym dpi steht für dots per inch, was gleichbedeutend zu Punkte pro Zoll ist. Um einen Druck möglichst scharf darzustellen benötigt man einen hohen dpi-Wert. Bei Druckern besagt die Druckauflösung wie viele Farbpunkte ein Drucker pro Zoll schafft. Ein Zoll beträgt 2,54 cm. Anders als beim digitalen Bild, was in ppi (pixels per inch) angegeben wird muss somit das Druckbild von ppi in dpi umgerechnet werden. Eine DIN A4 Seite ist 21,0cm x 29,7 cm groß. In inch ausgedrückt beträgt diese DIN A4 Seite ungefähr, da viele Nachkommastellen unberücksichtigt bleiben, 8,27 inch x 11,69 inch. Als Division der Punktedichte in dpi durch die Seitenfläche in inch, ergibt sich ein Wert von 85795 dots (bei einer Druckauflösung von 5760x1440dpi) und 59580 dots (bei einer Druckauflösung von 4800x1200dpi). Somit kann eine DIN A4 Seite in diesem Beispiel mit 85795 Farbpunkten bzw. 59580 Farbpunkten dargestellt werden.
Multifunktion
Als Multifunktion wird bei einem Drucker angegeben, welche zusätzlichen Geräte noch verbaut sind. So kann ein Drucker einen Kopierer, Scanner und ein Fax-Gerät integriert haben. Dies ist meist in der Beschreibung des Druckers ersichtlich. Solche Drucker werden gerne als 3-in-1 oder 4-in-1 Geräte angegeben.
Druckgeschwindigkeit ISO/IEC 24734
Wie lange ein Druck dauert hängt von vielen Faktoren ab. So dauert eine Seite mit mehr Text naturgemäß länger als eine mit weniger Text. Auch ein Bild mit hoher Auflösung bzw. mehr Details wird länger benötigen als eine Seite mit nur Text oder ein Bild mit niedriger Einstellung der Auflösung. Zusätzlich hängt es auch von dem PC/Laptop ab, welches den Druckauftrag über USB, Ethernet oder WLAN an den Drucker übermittelt. Zudem hat der Drucker auch eine gewisse Verarbeitungszeit, bevor der Druckauftrag ausgelöst wird. Schließlich ist es auch ersichtlich das die Druckgeschwindigkeit auch von der Anzahl der Seiten, der Anteile an Schwarz-Weiß– bzw. Farb– Bereichen und des Dokumentformats wie Word, PDF, Microsoft Word oder Excel abhängt.
Warum wird die ISO/IEC 24734 benötigt?
Bei der Angabe der Druckgeschwindigkeiten wird man auf verschiedene Angaben stoßen. So geben manche Hersteller die Druckgeschwindigkeit im sehr viel schnelleren Entwurfsmodus an, wobei die Qualität des Drucks leidet.
Um die Geschwindigkeit von von verschiedenen Druckern vergleichbar machen zu können wurde die Norm ISO/IEC 24734 entwickelt. Diese legt ein Messverfahren zur Produktivität von Druckgeräten fest. Dabei werden verschiedene Textdateien, Office-Anwendungen bei verschiedenen Druckeinstellungen beim Drucken auf Normalpapier und im Standardmodus getestet. Es werden kurze, mittlere und lange Aufträge gedruckt und die Verarbeitungszeit von Ausgabe der ersten Datei bis vollständigen Ausgabe der letzten Datei gemessen und anschließend der Durchschnittswert gebildet.
Gängige Angaben von Epson zur Druckgeschwindigkeit
10 Seiten/min Schwarzweiß, 5 Seiten/min Farbe, 69 Sekunden pro Foto (10 x 15 cm)
10 Seiten/min Schwarzweiß, 5 Seiten/min Farbe
15,5 Seiten/min Schwarzweiß, 8,5 Seiten/min Farbe
Duplex-Druckgeschwindigkeit (gemäß ISO/IEC 24734)
6,5 DIN A4-Seiten/min Schwarzweiß, 4,5 DIN A4-Seiten/min Farbe
Farben
Warum werden ausgerechnet schwarz, cyan, gelb und magenta verwendet?
Nach dem Farbmodell können diese vier Primärfarben nicht aus anderen Farben gemischt werden. Allerdings können alle anderen Farben aus diesen Primärfarben gemischt werden. Soll grün erhalten werden so kann dies durch das Mischen von cyan und gelb erreicht werden. Cyan und magenta ergeben blau. Gelb und magenta ergeben rot. Schwarz bildet eine Ausnahme, da durch cyan, magenta und gelb die Farbe schwarz resultieren kann. Dennoch wird schwarz als eigenständige Farbpatrone angeboten, da diese meistens als Schriftfarbe Verwendung findet. Auch ist die Druckgeschwindigkeit und Darstellung wesentlich höher als wenn man erst drei Farben miteinader mischen müsste, um schwarz zu erhalten.
Beim Scannen kommt es stark darauf an was erreicht werden soll. Soll beispielsweise ein sehr hochauflösendes Bild eingescannt werden und dabei möglichst wenig Details veroren gehen, so ist auf eine sehr hohe Scanauflösung zu achten. Wird dagegen eine Seite mit nur Text und einem normal scharfen Bild eingescannt, so wird trotz sehr hoher Scanauflösung nicht mehr Details in dem Bild erkennbar sein. Auch ist der Betrachtungsabstand wichtig. Je näher der Betrachter zum Bild steht desto schärfer sollte die Auflösung des Bildes gewählt werden. Wird das Bild von weitem betrachtet, so sind mehr Details auch nicht erkennbar. Möchte man die eingescannten Dateien nur zum Digitalisieren auf seinem Computer abspeichern, so muss auch die Größe der Datei in die Bewertung einfließen. Je höher auflösend das Bild eingescannt wird, umso höher ist auch die Datei und umso schneller ist der Speicherplatz auf dem Rechner verbraucht. Will man andererseits Fotos ausdrucken so sollte man das Bild möglichst mit sehr hoher Auflösung einscannen und mit möglichst hohen Druckeinstellungen ausdrucken. Dies liefert dann ein zufriedenstellendes Ergebnis. Mit der Wahl des richtigen Dateiformates, in welchem der Scan gespeichert werden soll, kann auch auf die Größe der Datei eingewirkt werden. Dies zeigt, dass die Scaneinstellungen besonders auf den Anwendungszweck angepasst sein sollten. Dieser ist natürlich sehr individuell und nicht pauschal zu empfehlen.
Einseitige Scangeschwindigkeit (A4 schwarz)
Bei Epson stößt man auf die Angabe 11 oder 12 Sekunden über Volagenglas. Das Vorlagenglas ist die Glasauflagefläche auf die die Seite, die gescannt werden sollt aufgelegt wird. Dabei sind an den Rändern für das entsprechende Format wie DIN A4 oder DIN A5 Markierungen vorhanden. Die Klappe zum lichtundurchlässigen Schließen des Vorlagenglasses wird Vorlagenglasabdeckung genannt. Somit benötigt der Scanner für eine Standardseite in schwarz-weiß eine Zeit von 11 bzw. 12 Sekunden. Danach ist die Scan-Datei fertig erzeugt.
Auch begegnet man der Angabe 4,5 oder 5 ipm with ADF scan. Hat der Drucker anstatt eines Vorlagenglasses einen ADF, so werden die Blätter automatisch eingezogen und nach Wunsch gescannt. Beim Scannen werden dann ipm (images per minutes), was auf deutsch Bilder pro Minute heißt, erzeugt. Wird die Angabe von Minute auf 60s und dann auf ein Bild umgerechnet, so erhält man für ein Bild 13,3 s (bei 4,5 ipm) und 12 s (bei 5 ipm).
Einseitige Scangeschwindigkeit (A4 Farbe)
Eiin Scan von einer farbigen Seite dauert naturgemäß länger, da mehr Details augenommen werden. Dabei werden 28 oder 29 Sekunden über Vorlagenglas angegeben. Beim Scannen mit ADF ist zu beachten, ob auch Farbseiten gescannt werden können.
Scanauflösung
Bei 1200 dpi (dots per inch) – Punkte pro Zoll – wird das zu scannende Dokumente in Farbpunkte unterteilt. Somit können 2,54 cm horizontale Seitenlänge in 1200 Farbpunkten dargestellt werden. Vertikal sogar 2400 Farbpunkte. Da generell davon ausgegangen wird, dass die Scan-Datei ausgedruckt wird, ist dpi die gängige Einheit. Bei Epson ist beispielsweise die Angabe 1200 dpi x 2400 dpi (horizontal x vertikal) zu finden.
Ausgabeformate
BMP steht für Bitmap, sehr einfach aufgebaut, unkomprimiertes Speicherformat für Bilddateien, zweidimensionales Rastergrafikformat, erleiden Qualitätsverlust bei Vergrößerung, Farbinformationen der Datei können geändert werden, ohne dass sich das Bild ändert, Datei verbraucht viel Speicherplatz, daher nicht für Webseiten geeignet
JPEG steht für joint photographic experts group, hohe Qualitätsstandards, geringe Größe, wird komprimiert, dadurch Bildauflösung verringert
PICT ist ein bei Apple eingesetztes Grafikformat, gehört zu QuickDraw, kann pixel, vektor oder text Informationen enthalten, wurde von PDF abgelöst, wird aber noch unterstützt
TIFF steht für tagged image file format, wird komprimiert, flexibles Dateiformat für Bilder und Rastergrafiken, für die Übermittlung von Druckdateien
multi-TIFF, mehrere Seiten in der gleichen Datei gespeichert
PDF steht für portables Dokumentenformat, unabhägig von Erstellerprogram, der Hardware und dem Betriebssystem
PNG steht für portable Netzwerkgrafik, Rastergrafikformat mit verlustfreier Datenkompression, meistverwendete verlustfreie Grafikformat im Internet
Scannertyp
Contact image sensor (CIS) oder auch Kontaktbild-Sensor besteht aus CMOS Bildsensoren, die zeilenweise die eingelegte Seite erfassen. Es kommen im Gegensatz zu Digitalkameras (Fläschensensoren) Zeilensensoren zum Einsatz. Für eine qualitativ hochwertige Scan-Datei sollte auf den guten Kontakt von der Seite geachtet werden. Da Kontaktbild-Sensor, wie der Name schon sagt, guten Kontakt braucht, um ein scharfes Bild zu erzeugen.
Anzahl der Papierfächer
1
Papierformate
A5, A4, A6, B5, B6, DIN C6, DL, No.10, 9x13cm, 10x15cm, 13x20cm
A5, A4, A6, B5, B6, DIN C6, DL, No.10
13×18 cm, Legal, 13×20 cm, Letter
Duplex
Manuell
Ja (DIN A4, Normalpapier)
Kapazität des Ausgabepapierfachs
30 Blatt
Papierfachkapazität
100 Blatt Standard
250 Blatt Standard
Passendes Papiergewicht
64 g/m² – 300 g/m²
Medienverarbeitung
Borderless print (up to 10x15xm)
Manueller Duplexdruck
Automatischer Duplexdruck (DIN A4, Normalpapier), Randlosdruck
Automatischer Dokumenteneinzug
30 Seiten
Energieverbrauch
12 W(Kopieren ohne PC), ISO/IEC-Muster 24712; 0,7 W (Energiesparmodus); 4,5 W (Betriebsbereit); 0,2 W (ausgeschaltet); TEC 0,15 kWh/Woche
12 W(Kopieren ohne PC), ISO/IEC-Muster 24712; 0,7 W (Energiesparmodus); 4,5 W (Betriebsbereit); 0,2 W (ausgeschaltet); TEC 0,14 kWh/Woche
12 W(Kopieren ohne PC), ISO/IEC-Muster 24712; 0,7 W (Energiesparmodus); 4,3 W (Betriebsbereit); 0,2 W (ausgeschaltet); TEC 0,11 kWh/Woche
Abmessungen
375 x 347 x 179 mm (Breite x Tiefe x Höhe)
375 x 347 x 237 mm (Breite x Tiefe x Höhe)
375 x 347 x 231 mm (Breite x Tiefe x Höhe)
Gewicht
3,9kg
4,1kg
5kg
6,7kg
Anschlüsse
USB, Wi-Fi, Wi-Fi Direct
USB, Ethernet, Wi-Fi, Wi-Fi Direct
Schallleistung
Betrieb: 6,5 B (A)
Betrieb: 6,3 B (A)
Schalldruck
Betrieb: 52 dB (A)
Betrieb: 51 dB (A)
Lieferumfang
4 x 65ml Einzeltintenbehälter, Hauptgerät, Stromkabel, Aufstellanleitung, Garantiedokument
“Unbegrenzt drucken”-Paket (2 Jahre)
1 Tintenset ( 127ml BK, 3x 70ml CMY), Hauptgerät, Stromkabel, Aufstellanleitung, Garantiedokument
Druckdienste für Cloud- und Mobilgeräte
–
Apple AirPrint
Epson Connect (iPrint, Email Print, Remote Print Driver)
Epson Connect (iPrint, Email Print, Remote Print Driver), Apple AirPrint
Garantie
12 Monate Carry-in, 30000 Seiten
12 Monate Carry-in, 50000 Seiten
Ergiebigkeit Schwarz
3600 Seiten
14000 Seiten
Ergiebkeit Farbe
6500 Seiten
5200 Seiten
Weitere Funktionen
LC-Display
Fax-Übertragungsgeschwindigkeit
bis zu 33,6 kbit/s, ca. 3 Sekunden pro Seite
Fax-Kurzwahltasten
100 Namen und Nummern
Seitenspeicher
bis zu 100 Seiten (ITU-T-Tabelle Nr.1)
Faxfunktionen
Faxen über PC, Automatische Wahlwiederholung, Adressbuch
Faxen über PC, Automatische Wahlwiederholung, Fax-Rundsendungen, Polling Reception
Günstiges Einsteigermodell für ein langes Druck-Vergnügen
599,00 €
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In diesem Beitrag erfährst du die spannendsten Tricks für deinen Computer und die Must-Haves
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